Lisette Verzijl & Marco
Meijerink

„Wenn uns vor ein paar Jahren jemand gesagt hätte, dass wir mal ein Expeditionsfahrzeug bauen würden, hätten wir denjenigen für verrückt erklärt”

Wenn uns vor ein paar Jahren jemand gesagt hätte, dass wir mal ein Expeditionsfahrzeug bauen würden, hätten wir denjenigen für verrückt erklärt. Autos, Motoren und Wohnmobile interessierten uns überhaupt nicht. Und große Lkws schon gar nicht. Wir sind Outdoor-Enthusiasten und haben über viele Jahre per Fahrrad, kletternd, per Boot und mit dem Zelt die ganze Welt erkundet. Kurzum: Wir haben so ziemlich alles getan, was mit Bewegung im Freien zu tun hat. Ein großer Lkw ist mit so einem Lebensstil unvereinbar.

Zumindest dachten wir das. Aber glücklicherweise ändern sich Menschen. Deshalb verfolgen wir nun unseren neuen Traum von einem Expeditionsfahrzeug als Basislager für Outdoor-Sport. Klingt vielleicht etwas kompliziert, aber es läuft auf Folgendes hinaus: Wir wollen eine Plattform, ein Basislager, einen Ausgangspunkt für unsere Rad-, Wander-, Kletter- und Kanutouren haben. Das bedeutet natürlich auch, dass der Lkw mit Outdoor-Ausrüstung vollgestopft sein wird.

 

Bei unserer Suche nach der perfekten Plattform haben wir uns alles Mögliche angeschaut: von Bussen und Wohnmobilen bis hin zu Pick-ups und Lkws. Nach einer langen Recherche kristallisierte sich eine Reihe von Anforderungen heraus: Wir wollen all unsere Ausrüstung im Fahrzeug verstauen können. Das heißt, keine Fahrradträger an der Außenseite oder Kanus auf dem Dach. Uns wurde auch schnell klar, dass wir ein Fahrzeug wollen, dass durch unwegsames Gelände fahren kann. Gewöhnliche Wohnmobile haben schon Probleme, eine abschüssige Wiese hochzufahren, und kamen für uns deshalb nicht in Frage. Wir wollten außerdem ein Fahrzeug, das so klein und leicht wie möglich ist. Und ach ja, das Fahrzeug sollte auch autark funktionieren können und bezahlbar sein. Natürlich war es unmöglich, all diese Anforderungen zu erfüllen. Aber schlussendlich haben wir einen sehr guten Kompromiss gefunden.

 

Ein echtes Offroad-Monster: Der MAN HX60 dient als Plattform, auf der eine 5 Meter lange Wohneinheit von Twiga montiert ist. Insgesamt ist das Fahrzeug nun 7,80 Meter lang und wiegt rund 12 Tonnen. Nicht gerade klein und leicht, aber auch nicht zu lang oder zu schwer. Für uns ist es die ideale Kombination.

 

Es hat einige Mühen gekostet, an diesen Punkt zu gelangen. Wir hatten zu Beginn keinerlei Ahnung von Expeditionsfahrzeugen, aber mittlerweile wissen wir eine ganze Menge. Bei diesem Lernprozess hat Twiga eine wichtige Rolle gespielt. Wir denken sehr gerne zurück an ein nettes und langes Gespräch mit dem Twiga-Team im Rahmen der Offroad-Messe Abenteuer & Allrad in Deutschland. Wir haben gierig alle Informationen aufgesaugt, die uns die Männer erzählten.

Danach war uns etwas schwindelig, um ehrlich zu sein. Uns wurde nämlich klar, dass unser Hintergrundwissen äußerst begrenzt war, weshalb wir sofort beschlossen, dass wir einen guten niederländischen Partner brauchten, der uns vor dummen und teuren Fehlern bewahrt. Das war der Startschuss für viele Gespräche mit den Mitarbeitern von Twiga, was schlussendlich zu dem Lkw geführt hat, den wir jetzt haben.

Natürlich haben wir auch mit anderen Anbietern gesprochen, aber Twiga war ihnen in jeder Hinsicht überlegen. Sie sind absolut ehrliche Menschen, sehr geradeheraus. Sie wissen, wovon sie sprechen, und stellen ein sehr gutes Produkt her. Wir mochten vor allem die kurzen Kommunikationswege. Für uns als Niederländer ist es wirklich toll, „um die Ecke“ ein spezialisiertes Unternehmen zu haben, das uns hilft, unseren Traum zu verwirklichen.

 

Außerdem entsprechen die Wohneinheiten von Twiga genau dem, was wir im Sinn hatten. Wir sind total begeistert von der ultimativen Aufhängung mit Untergestell. Diese Kombination passt perfekt zu einem guten Offroad-Lkw. Außerdem ist die Wohneinheit mit einer unglaublichen Genauigkeit zusammengesetzt. Und bevor wir es vergessen: Da das Untergestell im Boden integriert ist, ist der Lkw schlussendlich nur 3,58 Meter hoch. Das ist für einen Lkw mit einer solch hohen Karrosseriehöhe wirklich ausgezeichnet. Hut ab, dass Twiga das geschafft hat!

Während des Bauprozesses hat uns Twiga immer auf dem Laufenden gehalten. Außerdem haben sie uns regelmäßig Fotos geschickt. Und ehrlich gesagt war der Lkw viel schneller fertig, als wir erwartet hatten. Der größte Teil der Arbeit liegt eben doch in der Vorbereitung und Planung. Wir wissen es auch sehr zu schätzen, dass wir schrittweise bezahlen konnten. Wir erhielten dabei jeweils eine Teilrechnung, sobald Twiga einen Teil des Lkws geliefert hatte. Das klingt vielleicht nicht allzu wichtig, gab uns aber jede Menge Sicherheit. Für uns war es ein guter Prozess.

Wir haben bereits 90 Länder mit dem Rad bereist. Es wird also eine Weile dauern, das auch mit dem Lkw zu tun. Und wir haben noch nicht alle Arbeiten abgeschlossen. Im nächsten Jahr sieht der Lkw wahrscheinlich schon wieder ganz anders aus. Aber wir sind zuversichtlich, dass alles klappen wird.

 

Mittlerweile bekommen wir oft Besuch von Menschen, die sich für einen MAN HX60-Lkw mit einer Wohneinheit von Twiga interessieren. Wir wohnen in Twente auf einem ein Hektar großen Grundstück mit viel Platz und sind auch auf iOverlander zu finden. (GPS:52.39111, 6.88844) Sie können also gerne vorbeikommen, um sich unseren Lkw anzuschauen.

 

Wer uns kontaktieren oder folgen möchte, kann einfach unsere Website besuchen: www.lismarq.com.

Oder uns einfach eine E-Mail an post@lismarq.com schicken.

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